Eine Krise der Demokratie ist unübersehbar. Die wichtigste Ursache: Weite Teile der Bevölkerung haben das Gefühl, dass sie niemand mehr vertritt. Hilft da mehr Bürgerbeteiligung »an der Basis«?
Die Welt ist in Aufruhr: In Großbritannien hat eine Mehrheit der Wähler für den Austritt aus Europa gestimmt, in vielen Ländern festigen Autokraten ihre Macht. Donald Trump hat Hillary Clinton geschlagen, Viktor Orbán in Ungarn und Recep Tayyip Erdoğan in der Türkei haben heute schon Mehrheiten hinter sich. Der Rechtspopulismus erlebt einen gewaltigen Auftrieb. Nicht von ungefähr. Egal ob Wirtschafts- oder Finanzkrisen, Schuldenberge oder Pleite-Staaten: Die täglich neuen Hiobsbotschaften von Börsen und Finanzmärkten nähren bei vielen Menschen die Angst vor dem sozialen Abstieg. Hinzu kommt eine weit verbreitete Europaskepsis gegen »die da in Brüssel«, sowie Politikverdrossenheit. Und als ob das noch nicht genug wäre, ist da ja auch noch der Islam. Der wird besonders seit den Terroranschlägen in den USA am 11. September 2001 ebenfalls von vielen als Bedrohung wahrgenommen...
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