Um attraktive Wohn- und Lebensorte zu bleiben, müssen die Städte ihre Alterspolitik überdenken. Wie können sie einer immer älteren Gesellschaft gerecht werden? Ein Projekt der Hochschule Luzern zeigt Wege auf.
Die 75-jährige Sonja Erni möchte zu Hause alt werden. Zu Hause alt werden bedeutet ein Stück Freiheit und Lebensqualität, auch wenn sich schrittweise Einschränkungen bemerkbar machen. Deshalb besucht Sonja Erni einmal pro Woche das nahegelegene »Dienstleistungszentrum« im Quartier. Sie bringt hier ihre Wäsche vorbei, geht in die medizinische Fusspflege und bucht den Fahrdienst zur Physiotherapie. Sie nimmt aber nicht nur Unterstützung in Anspruch, sondern engagiert sich auch in der Nachbarschaft: Quartierrundgänge, bei denen sie die Seniorenfreundlichkeit des Quartiers mit kritischem Blick prüft, gehören für sie zur Pflicht. Hier hat sie schon auf schwer zugängliche Haltestellen aufmerksam gemacht...
Sie lesen die Vorschau
Sie haben diese Ausgabe gekauft oder ein digitales Abo?
Dann melden Sie sich an, um den vollständigen Artikel zu lesen.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Ausgabe {ausgabe}.