In Neuseeland legen Lehrer, Schüler und Eltern gemeinsam Lernziele fest, der Staat finanziert Notebooks für den digitalen Unterricht und hilft bei der Entwicklung einer passenden Didaktik.
Einen Tag, bevor der Lockdown beginnt, steht der Schuldirektor im neuseeländischen Ort Ruakaka auf dem Parkplatz. Neben ihm stapeln sich Kartons. Einige Tage zuvor hat er hundert Notebooks gekauft. Nun fahren Eltern vor, deren Kinder ein Gerät brauchen, und der Schulleiter reicht die Notebooks durch hinuntergekurbelte Autofenster. Die folgenden sieben Wochen hindurch lernen die Schüler in Ruakaka online, mit täglichen Videokonferenzen von 9 bis 13 Uhr. Als der Schuldirektor später erzählt, was er aus den vergangenen Monaten mitnimmt, gerät er geradezu in Begeisterung über die neu entdeckten Möglichkeiten. Unter anderen möchte er erreichen, das Kinder auch in Zukunft per Video dabei sein können, wenn sie aus irgendwelchen Gründen zu Hause bleiben...
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