2019 war das Jahr von Fridays for Future. Mit der schwedischen Schülerin Greta Thunberg als Vorbild demonstrierten Hunderttausende für mehr Klimaschutz. Sie forderten unter anderem die Ausrufung des Klimanotstands. Klimanotstand ist die Übersetzung des englischen Begriffs Climate Emergency. Formell ausgerufen wurde der Klimanotstand zum ersten Mal im Jahr 2017 von der australischen Stadt Darebin, die den »Darebin Climate Emergency Plan« beschloss. Später fand der Klimanotstand auch durch die Bekanntmachung des »Climate Emergency Plan« des Club of Rome weitere Verbreitung. Bis zum Jahresbeginn 2021 haben sich mehr als 1 800 lokale Regierungen oder Verwaltungen in 33 Ländern der Bewegung angeschlossen. Das Ziel: Regierungen sollten weltweit den Klimanotstand als öffentliches Signal ausrufen und damit Regierung und Gesellschaft in einen Notfallmodus versetzen. Somit ist die Ausrufung des Klimanotstandes in erster Linie ein Mittel der Kommunikation. Sie soll bei den Menschen ein Bewusstsein für den Ernst der Lage schaffen...
Sie lesen die Vorschau
Sie haben diese Ausgabe gekauft oder ein digitales Abo?
Dann melden Sie sich an, um den vollständigen Artikel zu lesen.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Ausgabe {ausgabe}.
