Wenn Städter Wurzeln schlagen

Titelseite: Wenn Städter Wurzeln schlagen
Ausgabe 2016/03

Inhalt

Die neuen Großstadt-Bauern

Von Doreen Reinhard


  • Ein Märchengarten mit Blumen, Obstbäumen, Wasserspielen, sternförmigen Beeten und einem begehbaren HügelFoto: Steffen Giersch
  • Bienen fühlen sich in der Stadt wohl: Hier gibt es die ganze Saison über Nektar und Blütenstaub.Foto: Steffen Giersch
  • Platz findet sich in der kleinsten Hütte. Dies ist die Geschäftsidee des Kleinunternehmens mit »Balkongemüse«.Foto: Steffen Giersch
  • Nicht für sich allein in einer Kleingartenkolonie hinzuwerkeln, sondern die Freude am Gemeinsamen und am Teilen führt die »Stadtgärtner« zusammen.Foto: Steffen Giersch
  • Die vietnamesische Großfamilie kümmert sich nicht nur um die Blumenpracht, sondern auch um Gemüse und Obst.Foto: Steffen Giersch
  • Platz findet sich in der kleinsten Hütte. Dies ist die Geschäftsidee des Kleinunternehmens mit »Balkongemüse«.Foto: Steffen Giersch
  • Ein Bauerngarten, fast wie aus dem Bilderbuch, mit Obst und Gemüse. Und das dort, wo sich tausende Autos kreuzen.DerFoto: Steffen Giersch

Selbst die überzeugtesten Städter sehnen sich nach Natur. Die Lösung: Urban Gardening. Auch in Dresden gibt es immer Hobby-Landwirte, Feierabend-Imker und Balkongärtner

Die Dresdner Johannstadt ist kein Vorzeigeviertel, hier trifft man die Norma­lität, einen Querschnitt des Lebens. Rentner wohnen neben Studenten, ­Bürgerhäuser stehen neben Plattenbauten. Beton an Beton, dazwischen gibt es ein paar grüne Flecken: die urbanen Standard-Kombis aus getrimmtem Rasen und unverwüstlichen Hecken. War es das schon mit Natur? Nicht ganz. Wer aufmerksam durch die Johannstadt spaziert, findet auch blühende Landschaften. Exotische Gärten, die zwischen Häuserschluchten wogen, genau da, wo man sie am wenigstens vermutet. Thi Minh Tran hat ein Auge dafür, wo die Stadt nicht noch mehr Asphalt, sondern Oasen braucht, Inseln mit Pflaumenbäumen, Koi-Teichen und üppigen ­Rosenbüschen. Die Vietnamesin kennt jeder im Stadtteil und wie alle Originale hat auch sie einen Spitznamen: Prinzessin der Johannstadt. Die 59-Jährige heißt so, weil man sie stets in elfenhaften Flatterkleidern sieht, als bunteste Blume in ihrem Garten. Und, weil sie im Viertel tatsächlich gezaubert hat, einfach so, ohne, dass sie darum gebeten wurde...

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