Eine ukrainische Mutter rettet sich und ihre Töchter aus dem Krieg nach Hamburg und zieht schließlich bei Familie Kaap ein. Damit beginnt ein Experiment. Kann es gelingen?
An einem Mittwoch Anfang April steht Rajisa Monastyrna auf einem Bahnsteig im Hamburger Hauptbahnhof – sie ist seit fast hundert Stunden wach. Ihre gesamte Habe ist in zwei Tüten und drei Turnbeuteln verstaut. Ihrer beiden Töchter, Yaroslava und Maryna, sechs und neun Jahre alt, drängen sich dicht an sie. Seit vier Tagen sind die drei auf der Flucht. Nie zuvor in ihrem Leben war die 34-Jährige ins Ausland gereist. Jetzt hat sie innerhalb weniger Tage zwei Ländergrenzen passiert. Erst die zu Polen, dann die nach Deutschland...
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