In Bielefeld gibt es Wohnungen, die von nahezu allen Menschen in allen Lebensphasen benutzerfreundlich bewohnt werden können. Zusätzlich fördern soziale Serviceleistungen eine unterstützende Umgebung, die von jedem in Anspruch genommen werden kann. Die Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH (BGW) und der soziale Dienst »Alt und Jung e. V.« haben mit der Entwicklung des Bielefelder Modells eine Wohnmöglichkeit geschaffen, die zahlreichen Prinzipien des Universal Designs, einem Designkonzept des amerikanischen Architekten Ronald L. Mace aus den 1980er-Jahren, entsprechen. Seit 2009 möchte auch Deutschland universelles Design umsetzen, denn die seither in Kraft getretene UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) fordert genau diesen Designansatz: »Produkte, Umfelder, Programme und Dienstleistungen sind so zu gestalten, dass sie von allen Menschen möglichst weitgehend ohne eine Anpassung oder ein spezielles Design genutzt werden können.« Die BGW und der Verein »Alt und Jung e. V.« waren mit der Umsetzung eines universellen Designs im Bereich Wohnen schneller, das erste Wohnprojekt nach dem Bielefelder Modell startete bereits 1996...
Sie lesen die Vorschau
Sie haben diese Ausgabe gekauft oder ein digitales Abo?
Dann melden Sie sich an, um den vollständigen Artikel zu lesen.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Ausgabe {ausgabe}.