Die 60-jährige Ulla Theisling ist aufgedreht wie ein Kind an Heiligabend. Sie springt von der Fahrradrikscha, mit der sie gerade eine Runde durch ihr »Veedel« gedreht hat, wo sie seit über 30 Jahren wohnt. »Herrlich, so viel Platz und Ruhe ohne die ganzen Autos!«, freut sie sich. 35 Straßen auf einer Fläche von 1,5 Quadratkilometern sind an diesem Tag für Autos gesperrt und bieten Freiraum für Ideen und Aktionen der Nachbarschaft. »Es geht darum, einen Tag lang gemeinsam auszuprobieren und zu diskutieren, was gutes Leben bedeuten kann«, erklärt Theisling. Was »das gute Leben« bedeuten könne, soll dabei ausdrücklich offen sein...
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