Das Wort Heimat gehört zu den schönsten der deutschen Sprache. Es ist zart und kraftvoll. Es scheint in die Kindheit, es weckt Erinnerungen, es steht für Sehnsüchte. Heimat ist für jeden Menschen etwas anderes. Heimat kann ein Gefühl sein, ein Ort oder eine Erinnerung. Heimat ist nicht statisch, sie ist veränderbar, ein Prozess – der Mensch ist auf Heimat angewiesen, aber zugleich fähig, diese neu werden zu lassen. Folgt man dem Philosophen Ernst Bloch, der den Begriff an den Schluss seines Hauptwerkes »Das Prinzip Hoffnung« stellt, so ist es die existenzielle Aufgabe der Menschheit, die Welt zur Heimat umzubauen, eine Heimat zu schaffen, die so noch nicht ist...
Sie lesen die Vorschau
Sie haben diese Ausgabe gekauft oder ein digitales Abo?
Dann melden Sie sich an, um den vollständigen Artikel zu lesen.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Ausgabe {ausgabe}.
