Eine Kommission von 25 Fachleuten aus Kommunalpolitik, Behörden und Wissenschaft empfiehlt den Abschied vom »Migrationshintergrund«. Das Wort sei vor 15 Jahren eingeführt worden, inzwischen habe sich die Gesellschaft aber stark geändert. Die Bundesregierung hatte die »Fachkommission Integrationsfähigkeit« vor zwei Jahren berufen. Dass der Begriff inzwischen sehr viele und unterschiedliche Gruppen umfasse – Geflüchtete, Kinder und Enkelkinder der Gastarbeitergeneration wie auch Menschen, die seit Generationen hier lebten –, »schmälert seine Aussagekraft«. Viele fühlten sich dadurch behandelt, »als würden sie nie zu hundert Prozent dazugehören, als stünde dieser Hintergrund immer im Vordergrund.« Viele der 21 Millionen Menschen, die er meine, »fühlen sich nicht abgebildet«. Das werde sich sicher nicht über Nacht ändern lassen, man könne es sich aber für die Zukunft vornehmen...
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