Wer am Existenzminimum lebt, fühlt sich vom Rechtsstaat weniger vertreten. Das Misstrauen gegenüber Polizei, Bundestag und Parteien wächst.
Armut ist für viele Menschen in Deutschland ein Dauerzustand, Reichtum auch: Wer arm ist, bleibt arm; wer reich ist, bleibt reich. Und in den krisenreichen Jahren der jüngeren Vergangenheit hat sich die Schere zwischen Arm und Reich weiter geöffnet – mit gefährlichen Folgen auch für die Demokratie. Dies zeigt der jährliche Verteilungsbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. »Wir sehen deutliche Indizien, dass die Krisen der letzten Jahre die Ungleichheit vergrößert haben«, sagt WSI-Forscherin Dorothee Spannagel...
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