Friedlich mit seinen Nachbarn zusammenleben – wer will das nicht? Statt sich im Hausflur anzufauchen oder grußlos aneinander vorbeizugehen, pflegen die meisten Nachbarn einen freundlichen Umgangston. Gerade mal 1,7 Prozent der Nachbarschaftsstreits kommt vor Gericht. Und selbst dann ist nicht ausgemacht, wer den »Sieg« davonträgt. Unter den hohen Streitkosten, gegenseitigen Schuldzuweisungen und nervenraubenden Verfahren leiden meist beide Parteien und können trotz Gerichtsurteil nicht in Frieden leben. Erdtrud Mühlens, Gründerin des Netzwerks Nachbarschaft, plädiert dagegen für eine neue Streitkultur unter Nachbarn. »Für Streits gibt es feste Regeln! Wir sollten wegkommen vom schuldhaften Denken. Nachbarn stören nicht absichtlich, um den anderen zu ärgern. Oft fehlt nur die Kenntnis, dass sich der andere gestört fühlt.«..
Sie lesen die Vorschau
Sie haben diese Ausgabe gekauft oder ein digitales Abo?
Dann melden Sie sich an, um den vollständigen Artikel zu lesen.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Ausgabe {ausgabe}.