Eine Mischung aus Wohnen und Gewerbe – dieses Konzept liegt der Siedlung »Rudower Felder« in Berlin zugrunde. Sie entstand Anfang der 1990er-Jahre am Reißbrett und unterscheidet sich durch ihre Infrastruktur von anderen neuen Quartieren. Fehlt nur noch der U-Bahn-Anschluss.
Nutzung, Erschließung und Design im Einklang: Diese stadtplanerische Maxime sieht der Architekt und Stadtplaner Karl Pächter in der Siedlung »Rudower Felder« verwirklicht. Anfang der 1990er-Jahre erstellten er und sein Kollege Volker Martin den Masterplan für das Stadtviertel am nördlichen Rand des Neuköllner Ortsteils Rudow. Pächters Büro entwarf überdies einen Teil der Häuser. Insgesamt beteiligten sich 20 Architekturbüros mit ihren Plänen an der Bebauung des Quartiers. Zwischen den Jahren 1995 und 2 000 entstanden 1 800 Wohnungen für rund 5 000 Bewohner. 60 Prozent der Wohnungen wurden vom Berliner Senat gefördert, 40 Prozent freifinanziert...
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