Viele Bewohner der Thermometersiedlung im Süden von Lichterfelde sind älter als das Viertel, in dem sie wohnen. Zwischen 1968 und 1974 wurde das zum Westen gehörige Wohnquartier am Rande des Speckgürtels von Berlin errichtet. Bauplatz war das Brachland zwischen Osdorfer Straße und S-Bahndamm. Dort entstanden rund 60 Gebäude, darunter mehrere Hochhäuser mit bis zu 22 Geschossen. Die Wohnungen waren in den 1970er-Jahren gefragt, denn sie galten als preiswert, praktisch und gut beheizbar. Ihre Bezeichnung verdankt die Thermometersiedlung der Tatsache, dass drei von vier Straßen nach Namensgebern von Temperaturskalen benannt sind: Celsius, Fahrenheit und Réaumur...
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