Der Baubestand muss aufgewertet und zugleich das urbane Grün erhalten werden.
Siedlungs- und Verkehrsflächen nehmen in Deutschland zwar nur 14 Prozent der Gesamtfläche ein, aber es sollte dennoch Grenzen bei der Versiegelung geben. Die Forderung eines flächensparenden Bauens ist nicht neu: Schon Ende der 1970er-Jahre hatte man die Einsicht, dass man sorgfältig mit Flächen umgehen muss. Auch im Baugesetzbuch ist festgeschrieben, dass man sparsam mit Grund und Boden umgehen und auf Nachverdichtung setzen soll. Die tatsächliche Entwicklung sieht jedoch anders aus: Bei nahezu gleichbleibender Bevölkerung stieg die versiegelte Fläche in Deutschland von 1990 bis heute von 40 000 auf 50 000 Quadratkilometer. Pro Jahr werden 62 Hektar neu versiegelt. Bis 2050 soll das Ziel erreicht werden, kein Land mehr zu verbrauchen, sondern den städtischen Raum durch Verdichtung besser auszunutzen. Für eine lebendige Innenstadt sollten 20 Prozent der Einwohner in der City wohnen. Darum rückt die Innenentwicklung der Städte stärker in den Vordergrund. Es gilt, die Stadtkerne mit ihren städtischen Funktionen zu stärken...
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