In Zeiten, in denen der Ton in der Gesellschaft rauer wird, sind wegweisende Projekte für die Integration besonders wichtig.
»Das Herz der Integration schlägt in den Kommunen«, sagt die Bundesbeauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration, Annette Widmann-Mauz. »Wir müssen den Engagierten vor Ort, die sich tagtäglich für ein gutes Miteinander einsetzen, den Rücken stärken und sie vor Anfeindungen und Angriffen schützen. Jetzt geht es darum, ihren unverzichtbaren Einsatz sichtbar zu machen und auf allen Ebenen zu unterstützen.« Darum geht es bei dem neu gestarteten Modellprojekt »Weltoffene Kommunen – Vom Dialog zum Zusammenhalt«. Potsdam geht seit November 2019 als erste Modellkommune voran. Über die nächsten zwei Jahre können insgesamt 40 Kommunen an dem Projekt teilnehmen. Das Integrationsprojekt soll für mehr Zusammenhalt in der Zivilbevölkerung sorgen und gleichzeitig gegen Anfeindungen und Gewalt gegen Kommunalpolitiker helfen, die sich für Integration einsetzen. Und auch wirtschaftlich könne das Projekt Vorteile für die Kommunen haben, glaubt Weidmann-Mauz: »Weltoffenheit hilft Kommunen auch beim Wettbewerb um die besten Köpfe. Angesichts des Fachkräftemangels ist das ein entscheidender wirtschaftlicher Standortvorteil.«..
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